Alltägliche Kunst oder Kunst im Alltag – Street Art prägt städtisches Leben und reagiert und kommentiert den Zeitgeist. Im Rahmen des Kunstsommers interagiert das Meeting of Styles mit Fluxus, vernetzt Künstlerinnen mit städtischen Aktionsplätzen und Passant:innen – MOS meets Fluxus/Fluxus meets MOS.

MEETING OF STYLES veranstaltet mit Unterstützung vom Kulturamt Wiesbaden die Bemalung von vier Würfeln im Stadtbereich durch Künstlerinnen aus Finnland, Deutschland und Belgien an verschiedenen Orten, zu verschiedenen Zeiten. Die Kunstwerke werden gemeinsam mit Passanten gestaltet. Jeder der möchte kann hier ein Zeichen setzen und sich an der Sprühdose ausprobieren. Einfach vorbeikommen, die Künstlerinnen kennen lernen und ausprobieren!


Viv Magia (Helsinki, FI)
02.06.2023 – Meet & Greet Kunsthaus, 18 Uhr
03. & 04.06.2023, Rathaus/Dernsches Gelände, 12-18 Uhr

Fox (Duisburg, DE)
08.06.2023
09. & 10.06.2023, Theatrium Kurpark am Casino, 12-18 Uhr

Kitsune (Gent, BE)
07.07.2023 – Meet & Greet Kunsthaus
08. & 09.07.2023, Reisinger-Anlage, 12-18 Uhr

Nova (Frankfurt/M., DE)
15. & 16.07.2023, Kulturpark Schlachthof, 12-18 Uhr

Fluxus (nach lateinisch fluxus ‚Fließen, Fluss‘, zu fluere ‚fließen, vergehn‘) ist eine von George Maciunas (1931–1978) begründete Kunstrichtung, bei der es nicht auf das Kunstwerk ankommt, sondern auf die schöpferische Idee. Fluxus wurde in den 1960er Jahren weithin bekannt. Nach dem Dadaismus war Fluxus der zweite elementare Angriff auf das Kunstwerk im herkömmlichen Sinn, das negiert wurde und als bürgerlicher Fetisch galt.

Nachdem die Fluxus-Bewegung 1961 in New York von George Maciunas als Vorhaben für eine Kunstzeitung begründet worden war, etablierte sich die Kunstrichtung mit den Wiesbadener Festspielen Neuester Musik ein Jahr später durch Maciunas auch in Deutschland.